50 Kilometer-Flug: letzte Hürde vor der Prüfung

Den Streckenflug über 50 Kilometer, den letzten und wohl auch schwierigsten Prüfungsabschnitt auf dem Weg zum Segelflugschein hat Ingo Hartmann am 12. April erfolgreich gemeistert. Schwierig ist die Sache vor allem deshalb, weil man nun zum ersten Mal als Flugschüler außer Sichtweite des sicheren Platzes fliegt und sich auf das eigene Wissen und Können verlassen muss. 50 Kilometer, das bedeutet Thermik zu finden, sie zu nutzen, Höhe zu gewinnen und bestimmte Pflichtwendepunkte zu erreichen.

Mit einem Segelflugzeug vom Typ LS 4 flog Ingo Hartmann entlang der Bergstraße bis kurz vor Heidelberg und Retour, eine Strecke von knapp 70 Streckenkilometer bei einer Wolkenbasis von 1300 Meter. Mit dem ersten selbst geplanten und durchgeführten Überlandflug hat er bewiesen, dass er die erlernten Fähigkeiten alleine anwenden kann. Nun steht der praktischen Segelflugzeugprüfung nichts mehr im Wege.

Am gleichen Tag hat Max Betz mit etwa 50 Flugstunden und 182 Starts seine praktische Segelflugzeugprüfung unter Aufsicht eines Prüfers erfolgreich absolviert. Demnach besitzt er die Lizenz (SPL /LAPL-S) zum Führen eines Segelflugzeugs.

Glückwunsch an beide Kandidaten und weiterhin „always happy landings!“