Frühlingserwachen: Dreck weg am Flugplatz
Der Frühling treibt am und um dem Flugplatz alle heraus: Die Schneeglöckchen nicken im Wind, gelbe Narzissenblüten strahlen mit der Sonne um die Wette, Veilchenduft liegt in der Luft, die Vögel starten ihre melodischen Zwitscherkonzerte, Spaziergänger sind unterwegs…
Nur der Müll im kleinen Wäldchens an alten Schwanheimer Straße bzw. an der Zufahrt zum Flugplatz bleibt von all dem Frühlingstreiben unberührt liegen.
„Flaschen, Plastik, Pappbecher, hier sieht’s aus wie auf einer Müllkippe“ – „Scheußlich!“ – „Die Leute schmeißen einfach ihren Dreck hin.“ – „Ja, und keiner räumt ihn weg!“
Keiner? Nein, drei junge Segelflieger, Christopher Hartmann, Thorben und Robin Triegel, meckern nicht lange herum, sondern krempeln die Ärmel hoch, Maske auf und verbannen den Mist kurzentschlossen dorthin, wo er hingehört: in den Müllsack! Lediglich der alte Videorekorder wandert separat zum Elektroschrott.
Am Abend schmettert eine Amsel ihr fröhliches Lied quer über den Flugplatz. Und wer dem Gesang lauscht, der glaubt ein „Dankeschön“ zu vernehmen.