In den nächsten Jahren ist mit einer Zunahme des emissionsfreien Nachtflugverkehrs in den Bensheimer Stadtwiesen zu rechnen.
Hintergrund: Der Vogelschutz- und Liebhaberverein Einhausen (VLE) überreichte der Segelfluggruppe Bensheim am vergangenen Samstag vier handgefertigte Fledermauskästen und einen neuen Falkenkasten.
Der Frühnebel hat sich verzogen, die Sonne lächelt freundlich am Himmel und lässt den gestrigen Regen fast vergessen. Ein Strahlen im Gesicht des heutigen Wetterreferenten lässt Gutes erahnen. Tatsächlich hört sich der Wetterbericht gut an: Steigwerte bis max.1,5 m, Basis bis max. 2000 m. „Ist das vielleicht Bensheim?“ – Nein, das ist tatsächlich die Vorhersage für Ohlstadt.
Wo ward ihr heute?- Wandern. – Ah, eine Platzrunde zu Fuß.
Immer noch plätschert der Regen gegen die Zeltplane. Bilanz der Nacht: ca. 100 l/m² Niederschlag, vereinzelte Straßenabsperrungen aufgrund Überflutungen. Ein Zelt komplett geflutet, in drei Zelten gab es nasse Füße, aber kein größerer Wassereinbruch. Gegen Mittag lässt der Regen nach, es klart auf: Ausräumen!
In ganz Deutschland purzeln die Hitzerekorde: Bensheim fast 40 Grad. Da nutzt die Eistruhe auch nicht mehr viel, es sei denn, man legt sich hinein. Hier in Murnau ist es schon morgens um 5 Uhr in den Zelten unerträglich warm, so dass kaum an Weiterschlaf zu denken ist. Im Tagesverlauf klettern die Temperaturen auf lähmende 34 Grad (immerhin auf 660 m NN), dazu kommt eine ausgeprägte Schwüle. Der Flugbetrieb geht hier insgesamt zäher als zu Hause, unter anderem auch, weil es mehr Störfaktoren gibt:
Infolge der gestrigen Erfahrungen soll der Flugbetrieb heute erst am Nachmittag, hoffentlich zu Beginn der Thermik, starten.
