Förderbescheide übergeben
Wenn eine Staatsministerin zu Besuch kommt, dann hat es meist einen guten Grund. Hier war der Grund gut 15.100 Euro wert: Die hessische Sportministerin Frau Diana Stolz ließ es sich nicht nehmen, den Förderbescheid für die Anschaffung der neuen Elektrowinde sowie der entsprechenden Begleitmaßnahmen der Segelfluggruppe Bensheim persönlich zu überreichen.
Die Ministerin erläuterte: „Der Sport leistet für unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht einen wichtigen Beitrag. Das gemeinsame Engagement stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, Sportstätten wie der Segelflugplatz in Bensheim sind immer auch Treffpunkte. Hier leben Ältere den Jüngeren den Traum vom Fliegen vor und diesen Ansporn, sich womöglich auch einmal hoch in die Lüfte zu erheben. Die Landesregierung setzt sich für die flächendeckende Förderung des Sports ein und unterstützt damit das großartige Engagement vieler ehrenamtlicher Menschen in Hessen“. Entsprechend wurden die die Fördermittel im Rahmen des hessischen Programms „Weiterführung der Vereinsarbeit“ bewilligt.
Als Vertreter des Kreis Bergstraße übernahm der hauptamtliche Kreisbeigeordneter Matthias Schimpf die Aufgabe, weitere 5.500 Euro im Rahmen der Vereins- und Nachhaltigkeitsförderung zu überbringen. In seiner kurzen Ansprache hob Schimpf hervor, dass die Segelfluggruppe Bensheim mit ihrer Arbeit, insbesondere im Bereich der Jugendarbeit, eine Signalwirkung über die Region hinaus habe.
Zusätzliche Förderungen gab es von der Stadt Bensheim (11.300 Euro) sowie von der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Bensheim (2.000 Euro).
Der 1. Vorsitzende Felix Maier betonte in seiner Dankesrede unter anderem, dass von den jährlich etwa 1900 durchgeführten Starts rund 1700 mit der Elektrowinde erfolgen, umweltfreundlich dank eigenem Solarstrom. Außerdem bestätigte er die aktive Jugendgruppe mit aktuell 29 Mitgliedern, aus deren Mitte regelmäßig sportliche Erfolge auf Landes- und auch Bundesebene zu verzeichnen seien.
Nach einer (bodennahen) Besichtigung der Elektrowinde konnte, wer wollte, einen luftigen Praxistest in Form eines Windenstarts durchführen. Das ließ sich u.a. Sportministerin Stolz nicht zweimal sagen und stieg mutig ein – und nach der Landung strahlend wieder aus.
