Hoch hinaus: Besuch der Wirtschaftsjunioren Darmstadt

Der Verein „Wirtschaftsjunioren Darmstadt – Südhessen e.V.“ (WA) veranstaltete gemeinsam mit der Segelfluggruppe Bensheim (SFG) einen Aktionstag „Segelfliegen“. Insgesamt zehn Teilnehmer und Teilnehmerinnen, zum Teil aus dem Saarland und München, begrüßten die Organisatoren Younes Shaimi (WA) und Ulrike Pawel (SFG) im Clubraum der Segelflieger.

Bevor es in die Luft ging, vermittelte Ausbildungsleiter und Fluglehrer Dr. Axel Allgaier kompakt einige theoretische Grundlagen. „Es hat Vorteile, zu verstehen, warum ein Segelflugzeug das tut, was es im Normalfall tut, nämlich fliegen und das möglichst noch in die Richtung, in die man will.“

Anschließend waren die Gäste live dabei, während das Team der SFG flugs den Doppelsitzer aus der Halle schoben, die Vorflugkontrolle durchführten, die Seilwinde und den Start(-platz) vorbereiteten. „Hätte nicht gedacht, wie umfangreich das ist und wie viele Helfer erforderlich sind“, kommentierte ein Teilnehmer die Aktivitäten.

Schließlich hieß es „Bitte Fallschirm anlegen und einsteigen“. Viel Zeit nahm sich Fluglehrer Allgaier, um jeden seiner Schützlinge ausführlich einzuweisen, die nun Fachbegriffe wie „Knüppel“ oder „Ausklinkknopf“ im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ konnten. Kaum war das Seil eingeklinkt, zog die Winde das Flugzeug schnell in luftige Höhen.

Währenddessen konnten sich die wartenden Gäste mit den anwesenden Segelflugpiloten und -pilotinnen unterhalten: „Schon spannend, die Hintergründe zu erfahren, wie das alles funktioniert und was alles nötig ist, bis so ein Flugzeug in der Luft ist.“

„Anfangs hatte ich etwas Bammel, was mich da erwartet“, erzählte eine Teilnehmerin nach ihrem Flug begeistert. „Aber dann, als wir oben waren, das war total toll: Die Aussicht, das Gefühl frei wie ein Vogel zu fliegen und schließlich selbst zu steuern, da hatte ich meine Angst ganz vergessen.“

Nach der ersten Runde verschlechterte sich das Wetter, so dass man früher als geplant zum gemeinsamen Grillen überging und sich noch ausgiebig über das Erlebte austauschte.