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Nachhaltigkeit: „Was ich schon immer wissen wollte…“

Regelmäßig kommen Besuchsgruppen auf den Bensheimer Segelflugplatz, um sich ausführlicher über den umweltfreundlichen Luftsport „Segelfliegen“ informieren zu lassen. So begrüßten die beiden aktiven Segelflieger Ulrike Pawel und Hermann Landgraf dieses Mal zwei Gruppen des Frauen- und Familienzentrums Bensheim im Rahmen ihres Klausurtages zum Thema „Nachhaltigkeit“.


Dass ein Segelflugzeug alternative Energien wie Sonne (Thermik) und Wind (Hangflug) zur Fortbewegung nutzen, war den meisten schon bekannt. Werkstattleiter Landgraf erläuterte beim Rundgang: „Im Gegensatz zu einem Auto, dass eher ein Gebrauchsgegenstand ist und oft schon nach wenigen Jahren ausgetauscht wird, behalten wir unsere Flugzeuge viel länger, das Älteste jetzt seit über 60 Jahren. Dafür werden sie von uns jeden Winter aufwendig gewartet und jedes Jahr von einem externen Prüfer gründlich kontrolliert. Sicherheit ist dabei oberste Maxime.“

Schon von Weitem ist die große Photovoltaikanlage auf dem Hallendach zu erkennen. Im Hangar selbst konnten die Teilnehmer die neue Elektrowinde in Augenschein nehmen. „Jetzt können wir auch mit Solarenergie starten,“ erzählte Pilotin Pawel stolz. Während des Probesitzens in einem Segelflugzeug häuften sich die Fragen: Wie hoch liegt man/frau? „Normal 1000-2000 m, Rekord ca. 23.000m.“ Wie schnell? „Meist 90-150 km/h, der Oldtimer langsamer.“ Wie weit „Strecken bis 1.000 km ab Bensheim möglich.“ usw.

Die Zeit verflog viel zu schnell. „Wir sind jedes Wochenende da. Einfach vorbeikommen, wir helfen gerne weiter,“ verabschiedeten die Segelflieger ihre Gäste.