Saisonstart: Flugsicherheit – Alle für einen und Einer für alle
Schon im Spätwinter fiebern die Segelflieger dem Saisonstart entgegen. Spätestens bei der Rückkehr der Störche wird in der Werkstatt der Turbo eingelegt, damit alle Flugzeuge und Gerätschaften rechtzeitig gecheckt und startklar sind, wenn die Thermik beginnt.
Auch die Piloten bereiten sich vor: neue Luftfahrerkarten werden gekauft, das persönliche Equipment geprüft. Fluglehrer und Flugleiter absolvieren ihre turnusmäßigen Fortbildungen, besprechen eventuelle Gesetzesänderungen, die Organisation des Flugbetriebes und Verbesserungsmöglichkeiten.
Fehlt noch die mentale Einstimmung auf das Fliegen. Gerade beim Saisonstart und der damit verbundenen Euphorie kombiniert mit mangelnder Übung ist erhöhte Aufmerksamkeit ratsam. Dafür gibt es die für alle verpflichtende Flugsicherheitsveranstaltung.
Unter der Leitung des Sicherheitsbeauftragten Uli Götz diskutierten die Flieger gemeinsam Risikopotentiale ebenso wie Fehlerquellen, analysierten gewissenhaft Fehler und besprachen mögliche Maßnahmen. Besonders anschaulich wurde es, wenn ein Pilot über persönliche Erfahrungen berichtete. Keiner ist vor Fehlern gefeit. Aber alle, vom Flugschüler bis zum Profi, sind für die Flugsicherheit verantwortlich und jeder kann durch sein Handeln dazu beitragen, die Auswirkungen eines Fehlers möglichst gering zu halten: Damit auch 2019 hoffentlich wieder eine unfallfreie Saison wird.